Jake Daniels ist der erste aktive schwule Profifußballer in Großbritannien seit 1990, als sich Justin Fashanu outete.
In der Mitteilung erklärte Daniels: “Ich weiß schon mein ganzes Leben lang, dass ich schwul bin, und ich fühle mich jetzt bereit, mich zu outen und ich selbst zu sein.”
Der 17-jährige Sportler spielte von klein auf für Blackpool und unterzeichnete im Februar 2022 seinen Profivertrag beim Blackpool Football Club.
“Abseits des Spielfelds habe ich mein wahres Ich versteckt und wer ich wirklich bin”, sagte er in einer Erklärung auf der Website des Zweitligisten Blackpool.
“Ich habe mein ganzes Leben lang gewusst, dass ich schwul bin, und jetzt fühle ich, dass ich bereit bin, mich zu outen und ich selbst zu sein.”
Er sei von anderen schwulen Sportlern wie dem australischen Profifußballer Josh Cavallo und dem olympischen Taucher Tom Daley inspiriert worden, fügte er hinzu.
Homophobie ist nicht nur im Fußball ein Thema, sondern zieht sich durch alle Sportarten. Natürlich hatte Daniels Bedenken, sich zu outen, aber zum Glück hat er die Unterstützung derer, die ihm wichtig sind.
In einem Interview mit Sky erzählte Daniels, dass er dachte, er müsse seine sexuelle Orientierung verbergen, während er Profifußballer ist. Er sagte, er habe geplant, sich erst zu outen, wenn er sich aus dem Profi-Sport zurückzieht.
Daniels sprach auch über die Erleichterung, die er empfand, als er seiner Familie und seinen Mannschaftskameraden von seiner Sexualität erzählte.
Seitdem er sich vor seiner Familie, seinem Verein und seinen Mannschaftskameraden geoutet habe, ist der damit verbundene Stress vorbei.
Nicht nur die Menschen, die ihm nahe stehen, sondern auch der Rest der Welt hat eine Welle der Unterstützung für den jungen Athleten ausgelöst.
Er erhielt sogar Unterstützung von dem schwulen Schauspieler Ian McKellen:
Auch der britischer Premier Boris Johnson twitterte:
Ebenso reagierte Thomas Hitzlsperger auf Daniels-Coming-out:
