Erinnert ihr euch noch an Hig Roberts, den ehemaligen Ski-Superstar? Der Sportler, der zwischen 2015 und 2019 an unglaublichen 31 Weltcuprennen teilnahm, ist für seine Spitzenleistungen im Riesenslalom bekannt.
Doch im Dezember 2020 sorgte er auf ganz andere Weise für Schlagzeilen: Roberts outete sich als schwul.
In einem Interview mit der New York Times sprach er über seine innere Zerrissenheit und die Herausforderungen, denen er sich stellen musste. Schlaflose Nächte, Panikattacken und schwere Depressionen plagten ihn, während er seine Sexualität vor Mannschaftskameraden und Trainern verbarg.
Das Versteckspiel raubte ihm so viel Energie, dass sogar seine sportlichen Leistungen darunter litten. Doch eines Tages, nach langem Ringen, sagte er sich: “Genug ist genug”. Er entschloss sich, seine Homosexualität öffentlich zu machen. Dieser mutige Schritt ebnete ihm den Weg in ein neues, authentisches Leben.
Neues Leben, neue Liebe
Nach seinem Coming-out fand Roberts nicht nur sich selbst, sondern auch die Liebe seines Lebens: Luke Macfarlane. Gemeinsam nahmen sie eine neue Herausforderung an und bereiteten sich auf eine aufregende neue Rolle vor: die des Vaters.
Willkommen im Leben, Tess Eleanor!
Am 4. Juni erfüllte das fröhliche Glucksen eines Babys ihr Zuhause. Sie hießen ihre Tochter, Tess Eleanor Macfarlane, in dieser wunderbaren Welt willkommen. Beide Väter teilten herzerwärmende Fotos und emotionale Nachrichten auf Instagram, die ihr Glück und ihre Liebe zu ihrem neugeborenen Kind zum Ausdruck brachten.
Roberts schrieb: “Dein Eintritt in unsere Familie erfüllt unsere Herzen. Dein Licht, deine Ausdauer und der Geist, den du uns sofort gezeigt hast, sind ein Segen, den wir für immer verstehen werden. Wir sind glückliche Väter. Wir lieben Dich unendlich.
Auch MacFarlane teilte seine Freude und Erwartungen: “Die ersten Tage waren hektisch, aber wir wurden sehr gut versorgt. Ausgerechnet am Vatertag durften wir sie mit nach Hause nehmen. Ihre Väter können es kaum erwarten, ihnen die wunderbaren Menschen und die schöne Welt, in der wir leben, zu zeigen”.