In einem Interview sprach Smith über die Beziehung zu seiner Familie und betonte die Transphobie, mit der er seit seinem Coming-out in England konfrontiert ist.
“Meine Familie kann jetzt besser mit mir umgehen”, sagte Smith über sein Privatleben. “Mein Liebesleben ist besser geworden. Ich fühle mich liebenswert. Ich fühle mich wohl in meiner Haut, aber ich trage, was ich tragen will. Seit ich meine Pronomen geändert habe, fühle ich mich wie zu Hause.”
Allerdings kann Smith das nicht unbedingt von sich behaupten, wenn es um sein öffentliches Leben und seine Karriere geht.
Der Sänger sagte: “Ich glaube, die einzigen negativen Aspekte meines Kampfes waren mein öffentliches Leben und meine Arbeit. Es war wirklich hart. Ich saß nicht zu Hause und googelte meinen Namen… Es war in den verdammten Nachrichten.
“Es war schwer, nicht hinzuschauen”, gab Smith zu. “Ich kann damit umgehen, mich nicht zu googeln und keine Kommentare zu lesen. Das kann ich kontrollieren. Was die Menschen in Großbritannien nicht wissen, ist, dass es auf der Straße geschieht.
Trotz der Transphobie, mit der Smith konfrontiert war, ging es mit seiner Karriere nur bergauf. Im Jahr 2022 erreichte er die Spitze der Billboard Hot 100 Charts mit der Nummer-eins-Hitsingle “Unholy” mit Kim Petras.
Smith wurde auch für mehrere Grammy Awards 2023 nominiert und hat gerade sein letztes Studioalbum “Gloria” veröffentlicht.
Auch wenn wir in Bezug auf LGBTQ+-Rechte schon viel erreicht haben und Smith aufgrund seines Prominentenstatus eine einzigartige Position in der Welt einnimmt: Das schützt den Sänger nicht davor, in England und anderswo mit unverhohlener Transphobie konfrontiert zu werden.
Sam Smiths Album Gloria ist ab sofort auf allen Musik-Streaming-Plattformen erhältlich.
